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Geschichte

Lajen - Etappen zur Geschichte

  • Älteste Siedlungsreste stammen aus der Jungsteinzeit (zirka um 2000 bis 1800 vor Chr.)- Nachgewiesen durch Grabungsfunde am Wasserbühl. (Informationen dazu siehe unter (Dorfleben/Archeologische Funde Wasserbühl)
  • Siedlungen aus der Spätbronzezeit (zirka 14. bis 13. Jh. v. Chr.), der Eisenzeit, der Kupferzeit und der Römerzeit  (ab 15 v. Chr.) – belegt durch archäologische Grabungen am Wasserbühl.
  • Vermutlich allmählicher Ausbau bestehender Siedlungsansätze in Lajen/Hauptort, Albions, Tschöfas und Tanirz in den ersten Jahrhunderten nach Christus.
  • Zwischen 985 und 993 erste urkundliche bekannte Nennung von Lajen in einer Schenkungsurkunde.
  • Um die Jahrtausendwende werden in einem weiteren Dokument außer dem Ort Lajen auch die Dörfer bzw. Weiler Albions, Tschöfas und Tanirz genannt. 
  • 1147: Lajen wird zu einer selbständigen Pfarrei, die (bis 1418) außer dem heutigen Gemeindegebiet auch das Grödental und Kolfuschg mit Corvara im Gadertal umfasst. Im gleichen Jahr Weihe der alten Pfarrkirche von Lajen und erste Erwähnung der heutigen Liebfrauenkirche sowie einer Kapelle in Albions.
  • Um 1300: Außer den oben bereits genannten Ortschaften ist in Dokumenten auch die Rede von Huben (Höfen) in St. Peter. Zur gleichen Zeit sind eine Reihe von Gütern in Lajen-Ried nachgewiesen. Die Güter unterstanden damals vor allem dem Domkapitel von Freising und dem Bistum Augsburg sowie weiteren Grundherrschaften, so dem Hochstift in Brixen, dem Kloster Neustift, dem Klarissenkloster Brixen, dem Benediktinerkloster Tegernsee.
  • Ab dem 13. Jahrhundert: Allmählicher Übergang bisheriger Besitzungen an die Grafen von Tirol mit Zuordnung von Lajen an das Gericht Gufidaun.
  • 18./19. Jahrhundert: Entstehung der Verwaltungsgemeinde Lajen, wobei nun die Gemeinde und nicht mehr das Gericht Gufidaun, die üblichen Verwaltungsaufgaben für dieses Gebiet übernimmt.
  • 1810 bis 1854: St. Peter scheint als eigene Gemeinde auf.
  • 1842 – 1845: Bau der neuen Pfarrkirche von Lajen. 
  • 1856: Eröffnung der Straße von Waidbruck nach Gröden mit entsprechender Verkehrserschließung von St. Peter/Tal.
  • 1848: Bau des neuen Schulhauses in Lajen/Hauptort.
  • um 1900: Bau der ersten öffentlichen Wasserleitung mit Hochbehälter "am Berg".
  • Beginn des 20. Jahrhunderts: Bau der ersten "Straße" von Waidbruck nach Lajen.
  • 1915/1916: Bau der Grödner Bahn durch Lajen-Ried und St. Peter nach Wolkenstein/Plan (in Betrieb bis 1960).
  • 1921: Bau des Wasserkraftwerkes am Grödnerbach im Auftrag der Gemeinde. Am 24.12.1921 brennt zum ersten Mal elektrisches Licht in Häusern von Lajen.
  • 1929: Griesbruck wird von der Gemeinde Lajen abgetrennt und der Gemeinde Klausen angegliedert.
  • 1967: Grundsteinlegung für das neue Rathaus.